Zahlreiche Medien, Verbraucherschützer und Experten haben sich schon länger auf einen Abgesang auf die Lebensversicherungsbranche eingestimmt. Doch Totgesagte leben länger. Weder Finanzkrise, niedrige Zinsen, höhere Solvenz-Anforderungen und Pandemie noch steigende Zinsen und hohe Inflation scheinen der Branche etwas anhaben zu können. Und doch steckt die Branche irgendwie fest. Ein Lebensversicherer müsste eigentlich sein Kerngeschäft transformieren, um es für die Zukunft zu sichern, und gleichzeitig in Innovationen und neue Geschäftsmodelle investieren. Auf Branchensicht kommt diese notwendige Transformation jedoch kaum voran. Neben den Hausaufgaben bei seiner technologischen Basis, sollte ein Lebensversicherer eine komplett neue Perspektive auf seine Dienstleistungs- und Prozesswelt einnehmen. Die stark verinnerlichte Rolle des reinen Produktlieferanten muss er ablegen. Dank moderner Technologie und durch Integration in Ökosysteme kann sich ein Lebensversicherer zum (digitalen) Lebensbegleiter seiner Kunden weiterentwickeln.
In der aktuellen Ausgabe “Insurance & Innovation 2023” schreibt Frank Genheimer von New Insurance Business über die Möglichkeit wie ein Lebensversicherer zum Lebensbegleiter eines Menschen werden kann und welche Rollen dabei Transformation, Digitalisierung und Ökosysteme spielen.
