In einem Linkedin-Beitrag habe ich geschrieben, dass der Auszahlungsplan eine Alternative oder Ergänzung zum Entnahmeplan und zur klassischen Rentenversicherung sein kann.
Aber was konkret ist ein Auszahlungsplan?
In der aller einfachsten (wenn auch nicht unbedingt sinnvollsten) Variante: Startkapital auf ein separates Bankkonto einzahlen und monatlich einen festen Betrag entnehmen.
Beispiel:
- 100.000 EUR Startkapital
- 10 Jahre Laufzeit
- Jeden Monat 833 EUR vom Konto abheben – fertig.
Wer weiterdenkt, kann das smarter lösen – etwa mit Festgeld-Tranchen:
Ein Teil bleibt für das erste Jahr liquide, der Rest wird auf Festgeld mit Laufzeiten von 1 bis 9 Jahren verteilt. Jedes Jahr läuft eine Tranche aus und finanziert mit dem freiwerdenden Betrag die neuen Auszahlungen.
Beispiel auf Basis aktueller Marktzinsen:
- 100.000 EUR Startkapital
- 10 Jahre Laufzeit
- Jeden Monat rund 926 EUR entnehmen
Das Rechentool zu diesem Beispiel findet ihr in unserer Tool-Sammlung.
Der Do-it-yourself Auszahlungsplan kann dann sogar auch um eine «echte» Kapitalmarktpartizipation erweitert werden.
UND: Ein Auszahlungsplan kann auch ein Lebensversicherungsprodukt mit Kapitalmarktpartizipation sein – weniger Aufwand, steueroptimiert und bei Bedarf mit Absicherung von biometrischen Risiken.